Im Jahre 1975 entschlossen sich vier
Reitbegeisterte, den Reit- und Fahrclub Hausen e.V. zu
gründen. Die Gründungsversammlung fand am
26. Januar 1975 im Hause von Herrn Hermann Kempf statt.
Als erster Vorsitzender wurd Willi Löffler bestimmt, sein
Stellvertreter war Hermann Kempf. Die Rolle des Kassier
übernahm Konrad Kempf, Schriftführer war Werner
Kriewald, unterstützt von seiner Frau Reinhilde.
Rasch folgten 16 weitere Mitglieder den vier
Gründungsmitgliedern. Von Anfang an fanden alle 4 Wochen
Clubabende statt. Natürlich sollte den Mitgliedern auch ein
geeignetes Reitgelände zur Verfügung stehen. Am 28.
Januar 1975 wurde der Antrag für ein solches
Reitgelände gestellt. Wohlwollend stellten die
Gemeinderäte unter Vorsitz von Erich Wolf (1.
Bürgermeister) das Gelände vor dem
Schützenhaus in Erbbaupachtrecht (auf 99 Jahre) zur
Verfügung.
Am 01.
Februar 1975 begann man sogleich, dieses zur
Verfügung gestellte Gelände in ein
Reitgelände umzuwandeln. Viele Arbeitseinsätze der
Mitglieder waren erforderlich. Schon Anfang Mai wurde der Reitplatz
dann eingefasst und der Sandboden konnte eingebracht werden. Am 24.
Mai 1975 war der Reitplatz fertig! Mit dem nun
vorhandenen Reitplatz konnte sich ein aktives Vereinsgeschehen
entwickeln. Regelmäßige Reitstunden wurden
eingeführt. Am 15. Oktober 1975
fand die erste Fuchsjagd statt mit über 70 Reitern bzw.
Reiterinnen aus der Umgebung.
Im Frühjahr 1976 organisierte
die Vorstandschaft einen 20-Kilometer-Ritt mit diversen reiterlichen
Spielen.
Das Jahr 1977 sollte ein ganz besonderes
Jahr für den Verein werden. Ein C-Turnier mit
Ponyprüfungen wurde geplant und am 25. und 26. Juni
durchgeführt. Insgesamt 140 Pferde mit ihren Reitern und
Reiterinnen nahmen teil. Bei den Ponywettbewerben konnte die Jugend des
Vereins beachtliche Erfolge erzielen. Weitere C-Turniere mit
Ponyprüfungen folgten in den 80er Jahren.
Für
alle Vereinsmitglieder fand im Jahr 1977
auch eine zur Tradition werdende Attraktion statt. Zum ersten Mal traf
man sich zu einem Zwei-Tagesausflug. Man ritt bzw. fuhr nach
Breitenbrunn.
Im September 1978 fand ein
großer Festzug zur Amtseinführung von Pfarrer Edwin
Erhard statt. Kurz darauf startete die Fuchsjagd des Vereins.
Das turbulente Jahr 1978 beging der
Verein dann besinnlich. Am 10. Dezember
fand die erste Nikolausfeier statt, die ab sofort zur Tradition wurde
und bis auf den heutigen Tag alljährlich stattfindet.
1980 hieß es
mal wieder kräftig anpacken. Der Reitplatz wurde mit
Eisenrohren eingezäunt und eine Lautsprecheranlage wurde
installiert. Für´s Vergnügen der Mitglieder
und der Bevölkerung sorgte in diesem Jahr ein
Jugendgeländeritt mit anschließendem Sommerfest und
eine Fuchsjagd.
Viele, viele Veranstaltungen des Reit- und Fahrclubs folgten in den
weiteren Jahren. So war und ist auch heute noch teilweise die Teilnahme
an Faschingsumzügen, Prozessionen an Christi Himmelfahrt,
Spalierstehen bei Hochzeiten, das Ponyreiten beim Spielefest des
Heimatvereins und das Vereinsschießen eine Ehrensache
für alle Mitglieder.
Besonders zu erwähnen ist noch das erste und einzige
Fahrturnier der Kategorie C, dieses fand allerdings erst am 06.
September 1987 statt. 1986
entschlossen sich die Vereinsmitglieder zu einer weiteren,
künftig traditionellen Veranstaltung. In der Festhalle Hausen
fand der erste Sternritt des Vereins statt. Am 06. September konnten
Jung und Alt zu Westernklängen ihr Tanzbein schwingen..
Den 2. Sternritt verlegte man im Jahr 1987
auf Christi Himmelfahrt (Vatertag). Dieser Tag ist zum Fixpunkt des
Vereins geworden und verlangt alljährlich von allen
Mitgliedern den vollsten Einsatz. Auch für viele Reiter,
Fahrer und Freunde der Country-Music aus nah und fern ist dieser Tag
ein muss.
Ebenfalls im Jahre 1986 führte
man die Winterwanderung an Heilig-Drei-König ein, die bis
heute alljährlich stattfindet. Nachdem einige Jahre keine
Turniere mehr stattgefunden haben, trafen sich am 24.
September 1989 viele Fahrer und Reiter zur ersten
Schnipseljagd. Von nun an sollte wieder regelmäßig
ein pferdesportliches Ereignis in Hausen stattfinden.
Am 16. September 1990 kamen
beispielsweise alle Anhänger der Westernreitweise voll auf
ihre Kosten. Ein großes Westernturnier wurde
durchgeführt. In den 90ern tat sich aber noch erheblich mehr.
So wurde 1992 das Wappen des Vereins
entworfen, das auch heute noch seine Gültigkeit hat. Viele,
viele Veranstaltungen des Reit- und Fahrclubs folgten in den weiteren
Jahren. So war und ist auch heute noch teilweise die Teilnahme an
Faschingsumzügen, Prozessionen an Christi Himmelfahrt,
Spalierstehen bei Hochzeiten, das Ponyreiten beim Spielefest des
Heimatvereins und das Vereinsschießen eine Ehrensache
für alle Mitglieder.
Im Jahre 1995 feierte der Reit- und
Fahrclub Hausen e.V. am 24. September
sein 20-jähriges Jubiläum. Allen geladenen
Gästen, Freunden und Gönnern des Vereins wurde ein
umfangreiches Schauprogramm präsentiert. In diesem Jahr reifte
auch der Gedanke eine Unterstellhalle am Reitplatz zu bauen. Vom
Gedanken bis zur Tat ist es jedoch oft ein langer, teils auch
mühsamer Weg, und so dauerte es noch einige Jahre bis aus
diesem Gedanken Wirklichkeit wurde.
Auf der Generalversammlung, am 15. März 1997
war es schließlich so weit. Werner Kriewald stellte den
Bauantrag für die Unterstellhalle. Am 26.
Januar 1998 war die langersehnte Baufreigabe, Baubeginn
war Samstag, der 14. Februar 1998. Nach
gut 2,5 Jahren Bauzeit konnte am Tag des 25-jährigen Bestehens
des Reit- und Fahrclubs Hausen (10. September 2000)
die fertig gestellte Unterstellhalle eingeweiht und ihrer Bestimmung
übergeben werden.
Es wurde aber nicht nur gebaut, sondern natürlich auch
gefahren und geritten. Jedes Jahr fand die bereits traditionelle
Schnipseljagd statt und im Jahr 2004 ein
kleines Jugendturnier, ein sogenannter Vereinsvergleichskampf. 1999
wurden die Reitstunden für Anfänger und
Fortgeschrittene wieder zu neuem Leben erweckt. Bis auf den heutigen
Tag finden diese noch regelmäßig statt